Sturmanker – so wird der Zaun nicht vom Winde verweht!

Um einem Zaun mehr Stabilität zu verleihen und ihn vor der Kraft des Windes zu schützen, kannst du Sturmanker einsetzen. Worum es sich dabei genau handelt, wann diese Anker sinnvoll sind und wie sie optimal angebracht werden, wollen wir dir in den nachfolgenden Absätzen erläutern.

Was ist ein Sturmanker?

Mit einem Sturmanker kannst du deinen Zaun verstärken und so das Umfallen des Zauns bei starkem Wind oder Sturm verhindern. Der Sturmanker wird meist als Stütze an den Zaunpfosten angebracht. Den Sturmanker selbst kannst du entweder mithilfe eines Fundaments aus Beton im Erdreich befestigen oder auf ein vorhandenes Fundament oder eine Bodenplatten aufdübeln. Je nach Zaunmodell kannst du aber auch auf einen Sturmanker zurückgreifen, der mithilfe eines Erdnagels ins Erdreich geschlagen werden kann. Egal, welches Modell du für deinen Zaun verwendest, der Anker wird auf diese Art sicher befestigt und stützt anschließend den Zaunpfosten.

Andere Bezeichnungen für den Sturmanker:

Warum sind Sturmanker sinnvoll?

Sturmanker können bei einem Sturm oder starken Windböen Zäune und auch andere Objekte sichern. In den meisten Fällen werden sie aber für verschiedene Zaunsysteme verwendet, die zusätzlich gestützt werden sollen.

Andere Objekte, die unter anderem auch sinnvoll gesichert werden können:

Bodenanker Zaun – die Vorteile

Je nach Modell, Material und Größe haben Bodenanker für den Zaun alle einen bedeutenden Vorteil: Sie sorgen an den Zaunpfosten für mehr Stabilität und helfen, deinen Gartenzaun sturmsicher zu machen. Das führt dazu, dass dein Zaunsystem auch bei starken Windböen und Sturm vor dem Umfallen optimal abgesichert ist.

Alle Vorteile von Bodenankern auf einen Blick:

Für welche Zäune eignet sich ein Windanker?

Die stabilisierenden Anker können an nahezu jedem Gartenzaun angebracht werden. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Metall-, Beton- oder Holzzaun handelt. Selbst für Gartentore sind spezielle Anker im Handel zu finden. Unsere Übersicht zeigt eine Auswahl an Zaunsystemen, für die Sturmanker sinnvoll sein können:

Für Metall- und besonders für Schmiedezäune kannst du auf individuell hergestellte und auf Wunsch passend zum Zaun verzierte Anker zurückgreifen. Bei bestimmten Holzzäunen wie dem Ranch- und Bohlenzaun sind die Pfosten aufgrund der Bauart bereits zusätzlich gestützt, sodass diese Stützen gleichzeitig als Sturmanker fungieren.

Wie funktioniert ein Sturmanker und wie ist er aufgebaut?

Bei Wind oder Sturm lasten hohe Kräfte auf den Zaunelementen, die an die Zaunpfosten übertragen werden. Damit diese nicht nachgeben und der Zaun umfällt, werden sie mit den stabilisierenden Ankern ausgestattet.

Jeder Sturmanker hat eine Befestigungsmöglichkeit für den Pfosten und den Boden und dazwischen liegt die entsprechend lange und verstärkte Strebe, die als Stütze für den Pfosten dient.

Die eine Seite des Bodenankers wird an den Zaunpfosten des Zaunsystems montiert. Die andere Seite fest mit dem Boden oder einem Fundament verbunden. Dabei kommen je nach Modell und Untergrund Beton, Dübel und Schrauben oder ein Erdnagel zum Einsatz. 

Hinweis: Die Länge des Ankers sollte sich immer an der Höhe des Zauns orientieren. Je höher der Zaun, desto länger der Anker.

Sturmanker: Darauf gilt es beim Kauf zu achten!

Bei der Auswahl deiner Sturmanker für deinen Zaun solltest du auf eine gute Verarbeitung des Windankers achten. Zudem sollte der Anker eine entsprechend große Auflagefläche für den Boden haben und die Länge sollte mindestens 60 cm bis 70 cm betragen. Die Höhe richtet sich immer nach der Zaunhöhe.

Viele Windanker sind aus Metall gefertigt und deshalb anfällig für Rost. Deshalb sollten deine Sturmanker immer mindestens feuerverzinkt sein. Einige Sturmanker kannst du auch passend zu der Farbe deines Zauns auswählen. Entscheidest du dich dafür, sollten sie nicht nur feuerverzinkt, sondern auch pulverbeschichtet sein. Nutzt du Anker zum Aufdübeln, achte auf entsprechend lange und stabile Dübel und Schrauben.

So installierst du die Sturmanker richtig

Wichtig ist es, dass du einen Sturmanker aussuchst, der für deinen Einsatzort, Zweck und Zaun geeignet ist. Halte dich bei der Auswahl am besten an die Angaben der Hersteller.

Wenn möglich, solltest du dich immer für einen Sturmanker zum Einbetonieren entscheiden. Nur so ist die höchste Stabilität gegeben und die Lebensdauer entsprechend hoch. Falls bereits ein Fundament vorhanden ist, kannst du einen Anker zum Aufdübeln wählen.

Ansonsten kannst du auch einen Sturmanker mit Erdnagel – den sogenannten Einschlag-Sturmanker nutzen, der für leichtere Objekte oder temporäre Zäune sinnvoll eingesetzt werden kann.

Wetterlage und Windrichtung beachten

Bei der Befestigung der Sturmanker musst du darauf achten, aus welcher Richtung der Wind bei dir vor Ort am häufigsten kommt. Die entgegengesetzte Seite des Zauns musst du dann mit einem Sturmanker absichern. Auf Nummer sicher gehst du aber, wenn du immer beide Seiten des Zauns und jeden Pfosten mit einem Anker ausstattest.

Einen Sturmanker Zaun selbst bauen

Wenn du deinen Zaun selbst montierst, kannst du natürlich auch die Bodenanker für den Zaun gleich mit montieren. Halte dich dabei unbedingt an die Angaben und Hinweise des Herstellers. Nur so kannst du deinen Zaun sturmsicher machen und ihn für die nächsten Windböen stabilisieren.

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